Hör mal hin! Hammer Dinge erzählen Stadtgeschichte(n)

Die Ausstellung präsentiert 24 ausgewählte Exponate, die auf eindrucksvolle Weise Geschichte(n) aus acht Jahrhunderten lebendig werden lassen – von der Stadtgründung bis in die Gegenwart. Eine silberne Teedose etwa zeugt vom Kunsthandwerk und dem Lebensgefühl des 18. Jahrhunderts, eine traditionsreiche Schützenkette steht für das gesellschaftliche Leben in Hamm, und ein ehemaliges Ortsschild berichtet vom Wandel zur Großstadt.

Doch diese Geschichten bleiben nicht bloß bei Text und Bild: Sie werden in einem aufwendig produzierten Hörspiel lebendig. Jedes Objekt erhält eine eigene Episode – ein akustisches Erlebnis, das Besucher:innen über eine App mit Kopfhörern während des Ausstellungsrundgangs hören können. So entsteht ein emotionaler Zugang zur Stadtgeschichte – mit persönlichen Einblicken in das Leben der Menschen in Hamm über viele Generationen hinweg.

Zwei verschiedene Hörspielversionen stehen zur Auswahl: Eine für Erwachsene, konzipiert von der renommierten Journalistin und Autorin Bettina Mittelstraß, sowie eine kindgerechte Variante, entwickelt von der Hammer Theaterpädagogin und Hörspielmacherin Denise McConnell.

Die Jubiläumsausstellung wird ergänzt durch eine Vielzahl an Objekten aus den Museumsdepots, die im Stil eines Schaudepots präsentiert werden und eine spannende Kulisse für das begehbare Hörspiel bilden. Diese Objekte zeigen die Sammlungsgeschichte des Museums über 140 Jahre und werden in dieser Fülle so erstmals einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Darüber hinaus stellen Hammer Bürger:innen ihr - von einer Jury ausgewähltes - „Hammer Objekt“ vor. Die Exponate erzählen persönliche Geschichten aus der Stadtgesellschaft und bieten unterschiedliche Perspektiven auf Hamm und das Leben hier. 

Die Ausstellung wird gefördert von der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherungen