Die Sammlung
Bildende Kunst
Anhand unserer facettenreichen Sammlung lassen sich die Entwicklungslinien der Europäischen Kunst der letzten 150 Jahre aufzeigen, wobei einzelne Arbeiten auch bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen.
Die Schwerpunkte liegen auf dem Expressionismus, vornehmlich westfälischer Protagonisten wie August Macke, Wilhelm Morgner oder Hermann Stenner, und dem Informel, das mit Arbeiten von K. O. Götz, Peter Brüning und Emil Schumacher prominent vertreten ist. Durch den Ankauf der Sammlung des Antiquars und Kunsthändlers Gustav Lübcke befindet sich zudem eine repräsentative Auswahl an Werken der Düsseldorfer Malerschule aus dem 19. Jahrhundert im Besitz des Museums. Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken von bedeutenden Vertretern der (Klassischen) Moderne wie Emil Nolde, Oskar Schlemmer und Karl Schmidt-Rottluff erweitern die Sammlung um überregionale Perspektiven. In jüngerer Zeit wurde die Sammlung vor allem um Positionen der zeitgenössischen Kunst bereichert. Dies spiegelt unser auch in die Zukunft gerichtetes Bestreben wider, den Dialog zwischen den historischen Wurzeln der Kunst und den aktuellen Strömungen zu fördern und ein umfassendes Bild künstlerischer Ausdrucksformen zu vermitteln.
ZUKÜNFTIG
Im Erdgeschoss des Gustav-Lübcke-Museums werden die Sammlungen der Bildenden und Angewandten Kunst in Zukunft zusammengeführt. Dieser Dialog befördert ein tieferes Verständnis für die vielschichtigen Beziehungen zwischen diesen beiden Kunstformen und ermöglicht, sie in ihrem kulturellen, historischen und sozialen Kontext zu beleuchten. Bis unser Umbau abgeschlossen ist, bietet ein ausgestellter Querschnitt aus Hauptwerken und selten ausgestellten Arbeiten einen Überblick über die Vielfalt unserer Sammlung der Bildenden Kunst.
Kontaktieren Sie gerne: Ronja Friedrichs, M.A.