Interconnections

Eine Ausstellung über Multiplizitäten

Es ist uns längst bewusst, dass die Zunahme von Vernetzung die Gesellschaft und alle Bereiche des menschlichen Lebens enorm verändert. Über das „Internet der Dinge“ etwa kommunizieren nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen miteinander. Die anwachsende Konnektivität bedeutet Veränderung, Vervielfältigung, Verbreitung, Verwandlung, Verflechtung, Verdichtung.
 

Interconnections

Diesem Thema widmet sich das spannende Ausstellungsprojekt „INTERCONNECTIONS – Eine Ausstellung über Multiplizitäten“, das vom Gustav-Lübcke-Museum und dem Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund derzeit geplant wird. Die Ideenfindung für die Schau ging von den Studierenden aus. Sie stellten sich Fragen, z.B. in welcher Weise die omnipräsente Zunahme von Vernetzung unsere Gesellschaft und alle Bereiche menschlichen Lebens verändert hat. Sie machten sich Gedanken darüber, dass internationale Krisen jede Generation auf's Neue eindringlich dazu auffordern, mit komplex verwobenen Lebensumständen und Narrativen umzugehen. Die Studierenden wollen sich der Herausforderung stellen und diese Themen künstlerisch visualisieren.

Das Gustav-Lübcke-Museum öffnet sich für eine Zusammenarbeit mit einer jüngeren Generation und denkt die Grenzen künstlerischen Wirkens neu. Das Museum wird Plattform für neue und frische Impulse. Die Ausstellungsexponate werden von den Studierenden eigenständig entwickelt. Die erstellten Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie und Multimedia wurden nach einer universitätsinternen Ausschreibung einer Jury vorgelegt. Zur Jury zählten Dr. Ulf Sölter (Direktor) und Dr. Diana Lenz-Weber (stv. Leitung) vom Gustav- LübckeMuseum sowie Prof. Tillmann Damrau von der TU Dortmund, die sich auch für das Projekt verantwortlich zeigen.

Die ausstellenden Studierenden sind Merve Baran, Lucia Danieleit, Maria Dewert, Marvin Eil, Malin Emming, Anna Helm, Finn Köhntop, Dogan Matar, David Mellin, Aron Schmidtke, Nana Seeber, Manuel Sobottka und Fred-Louis von Oettingen.

Nicht nur die Projektentwicklung ist gemeinsame Sache von Museum und dem Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund, sondern auch der Aufbau und die Einrichtung der Ausstellung. Ebenso werden Studierende und Museumskurator:innen im Bereich Bildung & Vermittlung die Führungs- und Veranstaltungsprogramme für unterschiedliche Zielgruppen gemeinsam erarbeiten. Begleitet wird die Ausstellung von einem reich bebilderten Katalog, der im Frühjahr 2022 erscheint.

Foto: © Merve Baran - Fit 14 (aus der Serie the urban society); hier: Bildausschnitt
 

Galerie